
Trauma und Pädagogik
Der Kursstart wird auf den 19. März 2021 verlegt
Grundlagen-Kurs: Trauma und Pädagogik
Basiswissen zu Risiken und Chancen im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
Die sechsteilige praxisorientierte Fortbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse über die komplexen Ursachen und Folgen seelischer Traumata in der Kindheit und Adoleszenz und deren Besonderheiten für die Entwicklungs-, Beziehungs- und Bindungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Sie bietet eine mehrdimensionale Sicht auf die unterschiedlichen Merkmale und Erscheinungsformen aus psychologischer, neurologischer und pädagogischer Perspektive. Weitere Schwerpunkte bilden die Einführung in eine traumaspezifische Methodik des pädagogischen Umgangs (beziehungsorientierte Traumapädagogik), die Ursachen und Folgen sexueller Traumatisierung, Bewältigungsstrategien nach Krieg, Flucht und Vertreibung sowie präventive Maßnahmen zum Schutz und Selbstschutz im pädagogischen Arbeitsfeld.
Ziel des Seminars
Die Fortbildung soll in einen qualifizierten pädagogischen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen einführen, der dem aktuellen Stand des fachlichen Wissens über Traumatheorie und Traumapädagogik entspricht. Sie vermittelt Grundlagenwissen in den Bereichen Trauma, Bindung und traumaorientierter Pädagogik, zeigt traumaspezifische Handlungskompetenzen auf und reflektiert berufliche Wahrnehmungen und Haltungen vor diesem Hintergrund.
Methoden
Präsentation/Vortrag (Schwerpunkt)
Moderierte Diskussion & Reflexion von Praxiserfahrungen
Moderierte Falldarstellung und -analyse
Zielgruppen
Pädagogische Fachkräfte aus der Jugend- und Flüchtlingshilfe (Heimerzieher_innen, Pflege- & Erziehungsstellen, Eltern, Betreuer_innen in Erziehungs- oder Projektstellen; Fallführung im Jugendamt, Vormund, Verfahrenspfleger etc.), Sozialpädagog_innen, Sozialarbeiter_innen, Kindheitspädagog-innen, Erzieher_innen, Lehrer-Innen, ggf. fortgeschrittene Student_innen der Sozialpädagogik mit beruflicher Ausrichtung zur Jugendhilfe
Kursverantwortung
Dipl. Sozialpädagogin, Dipl. Heilpädagogin Irmgard Wintgen, Katho NRW, Abteilung Köln
Referent
Wolfgang Kühnen, M.A., Dipl.-Sozialpädagoge, Heilpraktiker (Psychotherapie), Identitätsorienterte Psychotraumatherapie (IoPT)
Wichtige Hinweise
Die im Folgenden ausgewiesenen Termine sind unter Vorbehalt. Ihre Realisierung hängt von den weiteren, coronoabedingten Entwicklungen sowie deren Auswirkungen ab. Spätestens Anfang März 2021 wird die Entscheidung erfolgen, ob die Weiterbildung als Präsenzveranstaltung stattfinden kann.
Termine
1. Kurswochenende 19. - 20.03.2021 - Kindheit und Trauma
2. Kurswochenende 09 - 10.04.2021 - Bindung, Trauma, Bindungstrauma
3. Kurswochenende 23. - 24.04.2021 – Traumaorientierte Beziehungsgestaltung
4. Kurswochenende 07. - 08.05.2021 - Traumapädagogik: Intervention, Prävention, Selbstfürsorge
5. Kurswochenende 28. - 29.05.2021 - Sexuelle Traumatisierung
6. Kurswochenende 11. - 12.06.2021- Sequentielle Traumata nach Krieg, Flucht und Vertreibung
Anmeldeschluss für den Frühjahrskurs: 12. Februar 2021
Die Seminare finden freitags und samstags jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr statt
Seminarort
Katho NRW, Abteilung Köln
Teilnahmegebühr
1.080,00 Euro
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